So gesund sind die Österreicher
(kunid) Bei den unter 30-Jährigen ist der Anteil derer, die sich körperlich gesund fühlen am deutlich größten (84 %), zugleich fühlen sich aber 37 % dieser Altersgruppe psychisch eher oder sehr ungesund.
Gerade war der „Weltgesundheitstag“, ein jährlicher Aktionstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Donau Versicherung AG hat dies zum Anlass für eine österreichweite Umfrage zum Thema Gesundheit und Vorsorge genommen.
Physische und psychische Gesundheit
Drei Viertel der Österreicher stufen sich als körperlich und psychisch eher oder sehr gesund ein, berichtet die Donau.
Fast alle (92 %), die sich als körperlich sehr gesund einschätzen, fühlen sich auch mental gesund.
Im Gegensatz dazu stuft sich mehr als die Hälfte (57 %) derer, die sich körperlich ungesund fühlen, auch als psychisch ungesund ein.
Schere geht bei Jungen am weitesten auseinander
Am weitesten geht die Schere zwischen körperlicher und mentaler Gesundheit bei den unter 30-jährigen auseinander.
Das heißt konkret: Was die körperliche Gesundheit angeht, ist das Gefühl, gesund zu sein, unter den Jungen „mit Abstand“ am häufigsten vorzufinden (84 %); was die Psyche betrifft, fühlen sich jedoch 37 % eher oder sehr ungesund.
Bei der Frage, ob sich der Gesundheitszustand in den letzten drei bis vier Jahren verändert hat, zeigte sich: je jünger die Befragten, desto größer die Veränderung in beide Richtungen.
Eigen- vs. Fremdwahrnehmung
Unterschiede offenbaren sich auch in der Einschätzung der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der Gesamtbevölkerung.
Im Vergleich wird die eigene Gesundheit deutlich besser als die Gesundheit der Gesamtbevölkerung eingeschätzt.
Nur 25 % stufen sich selbst als körperlich ungesund ein; demgegenüber wird 58 % der Österreicher ein eher oder sehr schlechter körperlicher Gesundheitszustand zugeschrieben.
In Bezug auf den psychischen Gesundheitszustand ist die Differenz noch größer: 26 % fühlen sich ungesund, in der Fremdeinschätzung sind es gar 64 %.
Wie die Gesundheitsentwicklung eingeschätzt wird
Zwei Drittel (65 %) denken, dass sich der psychische Gesundheitszustand der Österreicher in den letzten Jahren eher oder sehr verschlechtert hat. Von der körperlichen Gesundheit glauben dies 48 %.
Ein großer Teil dieser negativen Entwicklung wird auf die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen zurückgeführt, die Teuerung und damit Belastung der Menschen wird als weitere Ursache identifiziert.
Motive für private Krankenversicherung
Etwa ein Drittel der Österreicher ist privat krankenversichert. Laut Zahlen des Versicherungsverbandes (VVO) waren 2022 insgesamt 3,44 Millionen Personen versichert.
Hauptmotive für den Abschluss einer Zusatzversicherung sind schnell verfügbare Arzttermine bzw. eine rasche Behandlung (31 %) und die Auswahl der behandelnden Ärzte (19 %).
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